| Historische Festhalle, Hauptfriedhof Koblenz (Eingang gegenüber Eduard-Müller-Straße)
Sterben, Tod und Trauer können uns sprachlos machen. Im Angesicht eines unbegreiflichen Geschehens fehlen uns die Worte, stammeln wir nur noch oder verstummen wir ganz. Angst, Schmerz und viele andere Gefühle, die uns in schweren Zeiten überfallen können, bleiben oft nach außen unsichtbar. Sie werden „heruntergeschluckt“, weil sie keinen Raum bekommen – aus falscher Rücksichtnahme oder aus empfundenem gesellschaftlichem Druck.
Jenseits aller Worte öffnen Musik und Tanz Räume, in denen Menschen Gefühle leben und durchleben können. Das Unsagbare kann einen Ausdruck finden.
Die Harfenistin Stephanie Zimmer und der Tänzer Felix Grützner möchten mit ihrem Beitrag zum Kulturprojekt „Achsenwechsel“ einen Raum öffnen für die schweren Gefühle bei Krankheit und Verlust. Zugleich möchten sie Trost und Zuversicht durch Klang und Bewegung spürbar und erfahrbar machen.
Im Anschluss: Führung in der Kunstinstallation Achsenwechsel entlang der Platanenallee mit Bruder Stephan Oppermann, Benediktiner, Abtei Maria Laach.
Ausführliche Infos im Veranstaltungsflyer.
Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist kostenfrei. Wir freuen uns über viele Teilnehmende.
Foto: Jörn Neumann